Auch im laufenden Schuljahr 2023/2024 war an unserer Werkrealschule schon wieder einiges los.
Scrollen Sie hier uns unserem Berichte-Archiv 2023/2024 einfach nach unten...
(11.07.2024)„Wir sind stolz darauf, dass ihr an unserer Schule die Kompetenzen erlernt habt, die ihr für euren weiteren Lebensweg brauchen werdet“ – Mit dieser Feststellung verabschiedete die Johannes-Gaiser-Werkrealschule in Baiersbronn feierlich ihre 33 Absolventen der Hauptschulabschlussprüfung der Klassen 9a und 9b.
Sowohl in den Redebeiträgen des Schulleiters Oliver Balle, von Bürgermeister Michael Ruf als Vertreter der Gemeinde als auch des Elternvertreters Michael Cunz und den Schülervertreterinnen Justine Flathe und Limar Kabes wurde deutlich, dass die Schülerinnen und Schüler der 9.Klasse nun ihren eigenen Weg finden müssen. Und dabei haben viele globale und aktuelle Entwicklungen durchaus Potential zum Stolperstein. Umso wichtiger sei es daher, dass die Jugendlichen mit offenen Augen durchs weitere Leben gehen, Dinge reflektieren und sich einbringen.
Dass es in der Schule eben nicht nur darum geht, Faktenwissen zu erlernen, sondern auch Werte wie Toleranz, Respekt, Disziplin und Selbstbewusstein stand im Mittelpunkt der Abschlussworte des Schulleiters. Trotz aller verständlichen Erleichterung über den erfolgreichen Abschluss aller Prüflinge seien auch künftig Engagement und Einsatz nötig, gab Schulleiter Oliver Balle den Entlassschülerinnen und -schülern mit auf den Weg.
Sei es in den beruflichen Ausbildungen, die viele der Absolventen nun beginnen werden oder an weiteren Schulstationen: Man hoffe, dass man den Jugendlichen neben den reinen Unterrichtsinhalten vor allem auch diese Werte und Kompetenzen fürs Leben vermitteln konnte.
Bürgermeister Michael Ruf überbrachte neben den Glückwünschen und dem Preis der Gemeinde auch den Dank an die Eltern und das Lehrerkollegium. Auch er ermunterte die Jugendlichen, mit offenen Augen durchs Leben zu gehen und die anstehenden weiteren Wege mutig in Angriff zu nehmen und Flexibilität zu beweisen, wenn ein eingeschlagener Weg einmal nicht zum gewünschten Erfolg oder Zufriedenheit führt.
Elternvertreter Michael Cunz bedankte sich beim Kollegium für die Arbeit der vergangenen Jahre und appellierte an die Eltern der scheidenden Schülerinnen und Schüler, die Werkrealschule auch künftig zu unterstützen, beispielsweise durch den Besuch von Veranstaltungen oder über den Schulförderverein.
Justine Flathe und Limar Kabes blickten in ihrer gemeinsamen Ansprache auf ihre Zeit an der Schule zurück. Ob man alles Gelernte künftig benötigen werde, würde die Zukunft zeigen. Sie wünschten ihren Klassenkameradinnen und -kameraden alles Gute auf dem weiteren Weg.
Rund um die feierliche Zeugnisübergabe boten die Abgangsschülerinnen und – schüler kreative Programmbeiträge: So wurde unter anderem das Publikum bei einer Umfrage zu Klassenthemen interaktiv mit einbezogen, in einem Schüler-Lehrer-Quiz knifflige Fragen beantwortet und noch einmal Eindrücke aus der vergangenen Schulzeit im Rahmen einer kleinen Bilderschau präsentiert.
Aus den Händen ihrer Klassenlehrer Michael Rittler und Manuel Rothenberger erhielten die 33 Neuntklässler anschließend ihre Hauptschulabschlusszeugnisse.
Mit einem Gesamtdurchschnitt von 2,7 erzielte der Jahrgang ein gutes Ergebnis. Schulbester Schüler war Szebasztian Butacu. Für seine guten Leistungen wurde er mit dem Preis der Gemeinde ausgezeichnet. Dieser ist neben einer Urkunde auch mit einem Geldpreis verbunden und wurde vom Bürgermeister feierlich überreicht.
Zusätzlich erhielten sowohl Szebastian Butacu als auch Amelie Klumpp und Vladislav Töws jeweils Preise der Schule. Belobigungen gingen an Cosmin Antoche, Angelina Tsukanova, Justine Flathe, Jaquelin Haist, Krisztina Karacsony, Julian Möschke und Olga Triantafyllidou.
Die Abschlussschüler der Werkrealschule Baiersbronn:
Klasse 9a: Jamie-Pascal Beldzik, Martim da Silva, Andreas Deiger, Shaban Isenaj, Nevio Müller, Ben Obkircher, Lucas Schaller, Fynn-Patrik Seeger, Michal Taramina, Vladislav Töws, Yanik Trölitzsch, Jaquelin Johanna Haist, Krisztina Karacsony, Amlie Klumpp, Maxime Leonie Meier, Lea Sophie Schlüter, Beatriz Teixeira
Klasse 9b: Cosmin Antoche, Szebasztian Butacu, Martha Helga Ebert, Justine Flathe, Jona Haist, Limar Kabes, Hilal Kayahan, Lucas Kraf, Dafina Krasniqi, Keno Kucan, Julian Möschke, Lilia Rößler, Olga Triantafyllidou, Angelina Tsukanova, Eduardo Ioan Vamanu, Lukas Maurice Wallbaum
(20.06.2024) Gemeinsam mit einigen Lehrkräften seines Kollegiums begrüßte Schulleiter Oliver Balle die Bundestagsabgeordnete und SPD-Chefin Saskia Esken kürzlich an der Werkrealschule. „Ihr Besuch - gerade an einer Werkrealschule - freut uns sehr. Die politische Wertschätzung gegenüber unserer Schulart ist sonst leider nur selten gegeben, dies zeigen ganz aktuell auch die aktuellen Diskussionen um angedachte Veränderungen im baden-Württembergischen Bildungssystem“, so Balle. Nicht zuletzt die Bedeutung der Grundfähigkeiten Lesen, Schreiben und Rechnen betonte der Schulleiter – hier brauche es besondere Förderung.
Esken wies auf das von der Bundesregierung aufgelegte „Startchancenprogramm“ hin, das Schulen mit einem hohen Anteil benachteiligter Schülerinnen und Schüler besonders unterstützen soll. „Denn die Abhängigkeit des schulischen Erfolgs vom Geldbeutel der Eltern ist in Deutschland leider sehr hoch. Hier muss die Politik mit gezielten Maßnahmen gegensteuern“, machte die Abgeordnete deutlich.
Viel zu viele Grundschülerinnen und Grundschüler verließen die Grundschule, ohne richtig lesen, schreiben und rechnen zu können. Und viel zu viele junge Menschen verließen die Schule ohne Abschluss. Das sei grob ungerecht und könne sich ein Land mit einem solchen Fachkräftebedarf auch gar nicht leisten, betonte Esken.
Für die Lage an der Schule zeigte Esken viel Verständnis und sprach ihre Wertschätzung für die Arbeit der Lehrkräfte aus. „Die Corona-Pandemie war eine schwere Belastung und konnte mithilfe des
Corona-Aufholpakets – auch das eine Leistung der Bundesregierung – nur in Teilen aufgearbeitet werden. Das belastet die Arbeit in den Schulen enorm“, so Esken.
Die Schülerinnen und Schüler nutzten die Gelegenheit, ihre Fragen offen und unbefangen zu stellen und erhielten ehrliche und aufschlussreiche Antworten. Auf die Frage, warum sie Politikerin geworden sei, antwortete sie: „In meinem Elternhaus wurde viel über Politik gesprochen. Mit 17 habe ich gemeinsam mit meiner Clique ein Jugendhaus durchgesetzt gegründet. Das hat mir gezeigt: Wow, ich kann etwas bewegen, wenn ich mich mit anderen verbünde.“ Ihr Idol ist Willy Brandt und ihre politische Karriere startete Esken vor allemdurch ihr Engagement in der Bildungspolitik, welche ihr bis heute besonders am Herzen liegt.
Fragen zur aktuellen politischen Lage und auch die Wahlergebnisse der AfD bei den Europawahlen blieben nicht aus. Auf die Frage, ob sie im Europaparlament mit rechten Parteien zusammenarbeiten würde, stellte Esken klar, dass für die Sozialdemokraten auf eine Koalition mit Rechtspopulisten und Rechtsextremisten auf keinen Fall infrage käme. Deren Parolen wie ‚Ausländer raus‘ spalteten die Gesellschaft und würden in Wirklichkeit keine Probleme lösen. „Wie weit kämen wir denn in der Medizin, in der Pflege, beim Auto- und Maschinenbauen ohne unsere Mitmenschen mit ausländischen Wurzeln? Diese Forderung, die alle nach Hause zu schicken, ist doch einfach nur absurd. Und dazu menschenfeindlich“ machte Esken deutlich.
Esken zeigte Humor und Kenntnisse der Jugendkultur, als sie auf den Dönerpreis angesprochen wurde. „Ja, wann kostet der Döner endlich wieder 3 Euro?“ stieg Esken ein und wurde dann doch etwas
ernster. „Wir wollen, dass der Mann am Dönerspieß ordentlich verdient und seine Familie ernähren kann. Wir wollen, dass er gutes und gesundes Fleisch von Rindern aus anständiger Tierhaltung auf
seinem Spieß brät. Miete und Strom sind auch hier teurer geworden. Die niedrigen Preise, die wir uns wünschen, hätten böse Folgen. Ich finde, die Lösung muss sein, dass alle einen ordentlichen Lohn
erhalten, damit sie sich den Döner für sechs oder sieben Euro trotzdem leisten können.“
Die Offenheit und Neugier unserer Schülerinnen und Schüler hinterließen einen bleibenden Eindruck bei der Bundestagsabgeordneten. „Eine gesunde Demokratie lebt von engagierten Bürgerinnen und
Bürgern. Deshalb: Informiert Euch, werdet aktiv, äußert Eure Meinung und beteiligt Euch! Es ist Eure Zukunft, die ihr mitgestaltet,“ ermutigte Esken die jungen Leute.
(19.06.2024) Unter dem Motto „Wir sind eine aktive Schule!“ organisierte die Schulgemeinschaft der Johannes-Gaiser-Werkrealschule“, bestehend aus Schülern, Eltern und Lehrern ein gut besuchtes Schulfest für alle am Schulleben Beteiligten.
Das durchwachsene Wetter verlangte allen Beteiligten zwar viel Flexibilität ab, trotzdem konnten den zahlreichen Gästen aber viele Einblicke in die Arbeit verschiedener Projektgruppen geboten werden konnte, die sich vorab im Rahmen dreier Projekttage eigens auf die Feier am Schulzentrum vorbereitet hatten.
Und diese waren sehr vielfältig: Sportlich wurde es bei der Triathlongruppe, die auf dem Fahrrad, zu Fuß und im Schwimmbad unterwegs war. Ebenfalls im Schwimmbad aber vor allem auch im Baiersbronner Stadion war die „Sportabzeichen-Gruppe“ aktiv, bei der nach Bestehen der Einzeldisziplinen die begehrten Abzeichen verliehen werden konnten. Eine weitere Outdoorgruppe unternahm eine Flussbettwanderung.
Kreativ wurde es beim Herstellen verschiedener Seifen, Kerzen und Armbändchen. Die Technikgruppe erstellte nach Vorlagen und Bauplänen ein Modell des Schulzentrums aus Holz, programmierbegeisterte Schüler erstellten am Tablet-PC eine Steuerung für kleine Lego-Roboter.
Die Schachspielerinnen und -spieler lernten nicht nur Kniffe und Spielzüge der Großmeister kennen, sondern brachten auch das große Spielfeld auf dem Pausenhof wieder in Schuss. Brett- und Gesellschaftsspiele waren Inhalt einer weiteren Gruppe, die auch eine umfangreiche Spielstraße für die jüngeren Besucher des Schulfests organisierte.
Die Tanzgruppe studierte drei Tänze ein, die sich alle mit dem Thema „Schule und Bildung“ beschäftigten. Auf der Bühne des Schulfests zeigten sie dann ihre verschiedenen Interpretationen. Schüler der Vorbereitungsklasse für Jugendliche mit geringen Deutschkenntnissen erstellten einen großen Stadtplan.
Abgerundet wurden die Aktivitäten durch Aktionen im preisgekrönten Schulgarten: Hier wurde neben zahlreichen Pflanzaktionen der Bauwagen renoviert, Stockbrot gebacken und eine neue Feuerstelle in Betrieb genommen.
Beim kulinarischen Angebot wurde das Thema des vergangenen Festes „Nachhaltigkeit“ wieder aufgegriffen: Unter anderem wurden selbst hergestellte Bratwürste verkauft, Flammkuchen im Backhäuschen der Werkrealschule zubereitet und von der Schülerschaft selbst gebackene Kuchen angeboten. Eine weitere Gruppe stellte gesunde Snacks aus Obst und Gemüse her.
(14.06.2024) Traditionell bereiten wir unser Schulfest in Form von drei Projekttagen vor. Gleich 15 verschiedene Angebote gab es in diesem Jahr, die Schülerinnen und Schüler konnten sich per Erst- und Zweitwunsch dafür anmelden.
Die folgenden Bilder zeigen deutlich, dass es allen sehr viel Spaß gemacht hat...
(07.06.2024) Praktizierte Demokratieerziehung einmal anders – Unter diesem Motto lässt sich die Teilnahme der Schülerinnen und Schülern der Klassen 8 und 9 der Johannes-Gaiser-Werkrealschule an der Juniorwahl am besten zusammenfassen. Die Juniorwahl ist ein handlungsorientiertes Konzept zur politischen Bildung an weiterführenden Schulen und möchte das Erleben und Erlernen von Demokratie ermöglichen.
Passend zu den anstehenden Europa- und Kommunalwahlen am 09.06.2024 beschäftigten sich die Jugendlichen mit Aufbau, Struktur und Aufgaben des Europaparlaments und den Gremien auf Landkreis- und Gemeindeebene. Höhepunkt war nach dem vorbereitenden Unterricht in den Vorwochen dann der finale Wahltag in der Schule – zwei Tage vor den tatsächlich stattfindenden Wahlen vor allem für die Erstwähler eine gute Generalprobe.
Der Wahlakt wurde mit Unterstützung der Lehrkräfte von den Schülerinnen und Schülern selbst organisiert. Diese bildeten einen Wahlvorstand, führten ein Wählerverzeichnis und stellten Wahlkabinen und -urnen. Auch die Auszählung erfolgte durch Schülersprecher.
Die Demokratieerziehung genießt an der Werkrealschule in Baiersbronn großen Stellenwert. Neben vielen anderen Möglichkeiten zur Mitbestimmung beteiligt sich vor allem die SMV (Schülermitverantwortung) aktiv am Schulleben ein und vertritt damit die Interessen der Schülerinnen und Schülern.
(13.05.2024) Schon traditionell besuchten Schülerinnen und Schüler unserer JGWRS den "Tag der offenen Werkstätten" an der Heinrich-Schickhardt-Schule in Freudenstadt. Diesmal waren unsere beiden 8.Klassen am Berufsschulzentrum zu Gast und staunten nicht schlecht, was dort alles zu besichtigen war.
Von der Bäckerei und der Friseurabteilung über Metall- und Elektrotechnik-Fachräume bis hin zu einer Schreinerei und einer komplett eingerichteten KfZ-Werkstatt war alles dabei.
Spannende Einblicke für unsere Achter, von denen es sicherlich einige zukünfitg auch einmal an die Freudenstädter Berufsschule ziehen wird.
(29.04.2024) Unsere JGWRS freut sich über eine großzügige Sachspende, die den Schülerinnen und Schülern sowie den Lehrkräften zugutekommt. Auf Anfrage der Schule wurde ein Wasserspender mit einer Erstausstattung von Trinkflaschen von der Firma colordruck Baiersbronn gespendet. Die Gemeindewerke Baiersbronn sponsern künftig die Wartung.
Die Initiative für diese Spende ging von unserer SMV in Zusammenarbeit mit der Schulleitung aus, die den Bedarf an einem Wasserspender erkannte. Nach ersten Gesprächen mit colordruck über die Umsetzung gab die Firma "grünes Licht" für die Anschaffung.
Seit knapp zwei Wochen bildet der Wasserspender nun einen weiteren Baustein im Rahmen des gemeinsamen Nachhaltigkeitskonzepts unserer Werkrealschule und colordruck Baiersbronn.
Obwohl die Bestellung schnell auf den Weg gebracht wurde, kam es bei der Anlieferung seitens des Lieferanten zu einer unerwarteten Verzögerung von etwa zehn Monaten. Um diese Zeit zu überbrücken, wurde der Schule ein Leihspender zur Verfügung gestellt.
Um sicherzustellen, dass die Schülerinnen und Schüler sofort von diesem großzügigen Beitrag profitieren können, spendete colordruck Baiersbronn neben dem Wasserspender auch eine Erstausstattung von Mehrweg-Trinkflaschen an die Schule. Auch die Gemeindewerke Baiersbronn sind in dieses Projekt eingebunden und gewährleisten, dass die Schule langfristig von der Spende profitieren kann, indem sie die Servicekosten für den Wasserspender übernehmen.
Neben der Gewährleistung eines jederzeitigen Zugangs zu kostenlosem Wasser für die Schülerinnen und Schüler, wird gleichzeitig eine gesunde und nachhaltige Lernumgebung gefördert. Die Verwendung von Mehrwegflaschen trägt zusätzlich dazu bei, das Umweltbewusstsein zu erweitern und nachhaltig Ressourcen zu schonen.
Wir bedanken uns ganz herzlich bei allen Beteiligten für die Unterstützung!
(19.04.2024) Mit dem Projekt „Rechtsstaat macht Schule“ feierte ein neuer Bestandteil des umfangreichen Präventionsprogramms an der Johannes-Gaiser-Werkrealschule in Baiersbronn Premiere. Dabei erlebten Schülerinnen und Schüler der achten Klassen die unterschiedlichen Seiten des Rechtsstaats hautnah und schlüpften in verschiedene Rollen.
Besonders gewinnbringend und anschaulich dabei: Mit Volker Fritza und Markus Schlotz von der Polizei sowie Richterin Barbara Obert vom Amtsgericht in Freudenstadt wirkten als Dozierende die Verantwortlichen vor Ort mit und gestalteten gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern den Unterricht.
Ziel war es, bei den Jugendlichen ein grundlegendes Verständnis für die staatlichen Normen des Zusammenlebens zu schaffen und die Akzeptanz für rechtsstaatliche Entscheidungen zu stärken.
Im Sinne der Anschaulichkeit zeigten zunächst die Polizeibeamten anhand von drei fiktiven Fallbeispielen auf, wie Straftaten durch die hinzugerufenen Ordnungshüter angegangen und der Tatverlauf ermittelt werden. Im Gruppen aufgeteilt wurde das Vorgehen intensiv besprochen.
Im Anschluss fand dann der Fall eines Raubes mit Körperverletzung den Weg in eine fiktive Gerichtsverhandlung in der Aula der Schule. Angeordnet wie im Gerichtssaal fanden sich dort dann die Schülerinnen und Schüler auf dem Platz des Staats- oder der Rechtsanwälte wieder oder fungierten im Rollenspiel als Beschuldigte, Zeugen oder Protokollant.
So erhielt der sonst eher abstrakte Begriff des Rechtsstaats durch die anwesende Richterin und die Polizisten nicht nur ein Gesicht, sondern auch ein Gefühl für die Jugendlichen dafür, wie dieser arbeitet und welche Aufgaben seine Repräsentanten haben.
(23.01.2024) Die Baiersbronner Betriebsbörse entwickelt sich mehr und mehr zum Publikumsmagneten. Die Veranstaltung, bei der in diesem Jahr die Rekordzahl von 25 Firmen und Unternehmen aus der Gemeinde Baiersbronn den Weg ins Schulzentrum fand, ging in diesem Jahr zum neunten Mal über die Bühne.
Somit ist die jährlich stattfindende Vorstellung der Betriebe nicht nur endgültig fester Bestandteil der Berufswegeplanung an der Johannes-Gaiser-Werkrealschule und der -Realschule geworden, sondern steht auch vor der zehnten Durchführung im kommenden Jahr.
Einen ansprechenden äußeren Rahmen bot erneut die neue Aula der Schule. An verschiedenen Ständen informierten die Firmen gezielt über ihre Betriebe und die angebotenen Berufsbilder. Im Mittelpunkt standen dabei vor allem Informationen aus erster Hand zum Thema „Ausbildungsberufe“ und Voraussetzungen für die Lehrlinge von morgen.
Die bewusste Begrenzung auf Betriebe aus der eigenen Gemeinde soll den Schülerinnen und Schülern aufzeigen, welche vielfältigen Möglichkeiten gerade die Betriebslandschaft Baiersbronns bietet.
Die Berufswegeplanung nimmt an der Johannes-Gaiser-Schule in Baiersbronn einen großen Stellenwert ein. Sowohl an der Werkrealschule als auch an der Realschule sind verbindliche Einblicke in die Betriebswelt und das Absolvieren von Praktika fester Bestandteil des Bildungsplans und des Schulcurriculums.
Besonders froh ist man daher in diesem Zusammenhang darüber, dass sich wieder zahlreiche Baiersbronner Betriebe im Vorfeld der Betriebsbörse bereit erklärt hatten, den Schülerinnen und Schülern der Klassen 7-9 beider Schulen während des kurzweiligen Unterrichtsvormittags Rede und Antwort zu stehen.
Neben vielen Firmenchefs standen dafür vor allem auch aktuelle Auszubildende zur Verfügung. Viele davon stammen aus einem der letzten drei Abschlussjahrgänge der Johannes-Gaiser-Schule. Ein Beleg dafür, dass sich die enge Verbindung der Schule mit den Betrieben für beide Seiten wirklich lohnt.
(23.01.2024) Erneut startete eine Mannschaft unserer Schule bei der Schulolympiade in Pfalzgrafenweiler. Diese fand bereist zum zehnten Mal statt, von Anfang an gehören wir zu den Teilnehmern.
Sportlich reichte es in diesem Jahr nicht fürs Siegertreppchen, unser Team landete auf Platz 5. Trotzdem ein toller Auftritt unserer Schülerinnen und Schüler und dem Begleitlehrer Herrn Rothenberger!
Bei Spielstationen, die viel mit Koordination und Geschicklichkeit zu tun hatten, stand für alle der Spaß absolut im Vordergrund.
Sogar im Regionalfernsehen des SWR wurde über die Olympiade berichtet.
(23.11.2023) Ariana dos Santos Ribeiro ist die diesjährige Gewinnerin des Vorlesewettbewerbs an der Johannes-Gaiser-Werkrealschule In Baiersbronn. Gemeinsam mit ihren Mitschülerinnen Hanna Ganz und Alina Töws las sie beim großen Finale in der Aula vor über 50 gespannten Zuhörern und der Jury vor.
Und hier zeigte sich, dass alle drei sehr gute Leserinnen sind und sich auf den Wettbewerb vorbereitet hatten. Dieser wird jährlich vom Börsenverein des Deutschen Buchhandels ausgeschrieben und richtet sich an die Klassenstufe 6 an weiterführenden Schulen.
In einem Vorentscheid wurden daher zunächst in der Klasse 6 unter Regie der Deutschlehrerinnen Katharina Hänel und Sandra Speer aus den 32 Schülerinnen und Schülern die Kandidaten für das große Finale in der Aula ermittelt.
Beim Vortrag ging es dann nicht nur um die reine Lesetechnik, sondern auch um die Betonung und Interpretation der Textstellen. Neben dem Vorlesen eines Kapitels aus einem selbst gewählten Buch war die Vorgabe an die Finalistinnen auch, aus einem fremden Buch einen ungeübten Text vorzutragen.
Abgerundet wurden die Vorträge durch kurze Vorstellungen der jeweiligen Bücher nebst Autor und einer Bewertung – quasi als Buchtipp - für alle.
Die Fachjury, bestehend aus den beiden Fachlehrerinnen und Schulleiter Oliver Balle, hatte am Ende die Qual der Wahl aus dem Kreis der drei wirklich starken Leserinnen die Siegerin zu küren. Ganz knapp fiel die Entscheidung zu Gunsten von Ariana aus, die nun als Schulsiegerin die Johannes-Gaiser-Werkrealschule auf Bezirksebene vertreten wird.
(13.11.2023) Im Rahmen unseres Nachhaltigkeitskonzepts beschäftigten sich Schülerinnen und Schüler unserer Eingangsklasse in einem Unterrichtskomplex mit dem Thema Wald.
Passend zur Schulkonzeption der Werkrealschule, die auf Lebensnähe, Handlungsorientierung und Praxisbezug basiert, machten sich die Fünftklässler der Schule gemeinsam mit ihren Lehrerinnen Frau Kramer, Frau Dilper und dem Förster, Herrn Lohmeyer auf eine aufregende Exkursion in den Schwarzwald.
Die Gruppe traf sich morgens am Schulgebäude und wurde von Herrn Lohmeyer herzlich begrüßt. Bevor es losging, erklärte der Förster den Kindern kurz, was sie während des Tages erwarten würde und welche Regeln es im Wald zu beachten galt. Anschließend machte sich die bunte Gruppe auf den Weg in den nahegelegenen Schwarzwald.
Die Exkursion begann mit einem gemütlichen Spaziergang durch den Wald. Die Schüler konnten die Natur in ihrer vollen Pracht erleben und lernten dabei viel über die verschiedenen Bäume, Pflanzen und
Tiere des Schwarzwalds. Der Förster erklärte geduldig und kindgerecht, wie wichtig der Wald für das Ökosystem ist und wie man respektvoll mit der Natur umgeht.
Nach dem informativen Spaziergang erreichte die Klasse einen besonderen Platz im Wald, an dem ein kleiner Rastplatz eingerichtet war. Hier hatten die Schüler die Gelegenheit, sich auszuruhen und ihre
mitgebrachten Snacks zu genießen. Frau Kramer, die Klassenlehrerin nutzte die Pause, um mit den Kindern über ihre Eindrücke zu sprechen und Fragen zu beantworten.
Anschließend folgte ein interaktiver Teil der Exkursion, bei dem die Schüler selbst aktiv werden konnten. Unter Anleitung des Försters durften sie kleine Experimente durchführen, um die Vielfalt der
Pflanzen und Tiere im Wald besser zu verstehen. Die Kinder waren mit Begeisterung dabei und stellten zahlreiche Fragen.
Die Exkursion endete mit einem Abschlussgespräch, bei dem die Schüler die Möglichkeit hatten, ihre Eindrücke und Erlebnisse zu teilen. Die Lehrerinnen und der Förster bedankten sich bei den Schülern
für ihre aktive Teilnahme und betonten die Bedeutung des respektvollen Umgangs mit der Natur.
Insgesamt war die Exkursion in den Schwarzwald ein lehrreiches und spannendes Erlebnis für die Schüler der 5. Klasse. Sie konnten nicht nur ihr Wissen über die Natur erweitern, sondern auch ein
tieferes Verständnis für die Bedeutung des Umweltschutzes entwickeln.