Auch im laufenden Schuljahr 2022/2023 war an unserer Werkrealschule schon wieder einiges los.
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(01.02.2023) Erwartungsvolle Stimmung erfüllte am Dienstag, den 31. Januar 2023 die neue Aula des Schulzentrums Baiersbronn. 23 mittelständische Baiersbronner Betriebe waren der Einladung der Werkrealschule und der Realschule Baiersbronns gefolgt und bauten nun anlässlich der sechsten Betriebsbörse ihre Informationsstände auf.
Um 10:00 Uhr begann sich dann nach einführenden Worten des geschäftsführenden Schulleiters und Rektors der Werkrealschule Oliver Balle und des Amtsleiters der Gemeinde Baiersbronns, Marc Hinzer die Hallen mit Schülern der 7., 8. und 9. Klassen zu füllen.
Alle beiden Schulen hatten die Begehung der voll belegten Halle sorgfältig geplant. Die Berufswegeplanung nimmt in beiden Schulen einen großen Stellenwert ein. Sowohl an der Werkrealschule als auch an der Realschule sind verbindliche Einblicke in die Betriebswelt und das Absolvieren von Praktika fester Bestandteil des Bildungsplans und des Schulcurriculums.
Ausgerüstet mit einem Befragungsbogen wanderten die Schülerinnen und Schüler beider Schulen von Stand zu Stand und hatten den Auftrag, mit möglichst vielen Firmen in Kontakt zu kommen. Ziel der Baiersbronner Betriebsbörse, die nun nach einer durch Corona erzwungenen Auszeit von zwei Jahren endlich wieder stattfinden konnte, ist es, den Schülerinnen und Schülern den Kontakt zu einem möglichen Ausbildungsbetrieb nach dem Schulabschluss zu erleichtern. Oft werde der Weg in die weiterführenden Schulen auch aus Ratlosigkeit oder Schwellenangst eingeschlagen.
Vielen Schülern sei außerdem nicht bewusst, dass auch innerbetrieblich die Möglichkeit bestehe, die Fachhochschulreife oder das Abitur zu absolvieren. Vorteil ist in diesem Fall, dass dies in Einbettung einer konkreten Beschäftigung geschieht, die vielen Schülerinnen und Schülern den nötigen Halt gewährt. Tatsächlich entwickelte sich an allen Ständen ein reger Austausch zwischen Ausstellern und Schülern.
Begeistert meldeten die Betriebe zurück, wie intensiv und gewinnbringend viele Gespräche verliefen. Es bleibt zu hoffen, dass diese erfolgreiche Veranstaltung dazu beitragen kann, die problematische Ausbildungssituation vieler Betriebe aufzufangen und eine Vielzahl von Schülern überzeugen konnte, den Weg in eine Ausbildung in einem Baiersbronner Betrieb einzuschlagen.
Hier einige Schnappschüsse unserer gelungenen Veranstaltung:
(05.12.2022) Nach mehreren Jahren Coronaabstinenz fanden sich Schülersprecherinnen und Schülersprecher gemeinsam mit ihren Verbindungslehrerinnen und -lehrern zu einer gemeinsamen Tagung an der Johannes-Gaiser-Werkrealschule in Baiersbronn ein.
Die Beteiligten dieser BAG-Sitzung SMV (Bezirksarbeitsgemeinschaft der Schülermitverantwortung) stammten von den Werkreal-, Gemeinschafts- und Realschulen sowie den Sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentren (SBBZ) im Kreis Freudenstadt.
Dass die SMV an den Schulen im Kreis einen großen Stellenwert genießt, unterstrichen gleich zu Beginn Schulrat Wolfgang Flegel, BAG-Leiter Phil Hüttinger und der SMV-Beauftragte Oliver Balle in ihren Begrüßungsworten. Nach der pandemiebedingten Zwangspause kehre nun Dank der engagierten Schülerschaften endlich wieder Leben in die Bildungseinrichtungen zurück.
Einen ersten inhaltlichen Block bildete die konkrete SMV- Arbeit. In drei Gruppen setzte man sich zusammen und mit verschiedenen Schwerpunkten auseinander.
In der ersten Gruppe wurden die Schülersprecher über rechtliche Grundlagen der SMV-Arbeit und Organe der Schülermitverantwortung aufgeklärt. Erfahrungsaustausch stand bei den erfahrenen Verbindungslehrern auf dem Programm. Hier interessierte vor allem, was in den verschiedenen Schulen für Aktionen durchgeführt wurden und was noch für das kommende Jahr geplant ist.
In einer dritten Gruppe wurden neu gewählte Verbindungslehrer über die rechtlichen Grundlagen ihrer Arbeit aufgeklärt. Zudem gab es interessante und wichtige Tipps mit auf den Weg. Möglichkeiten zum weiteren Austausch unter allen Beteiligten boten sich auch in der gemeinsamen Pause, die sich in lockerer Atmosphäre anschloss.
Zweiter Schwerpunkt der Veranstaltung war dann das Thema „Nachhaltigkeit“, in welches Lehrer Berthold Bartonek von der Werkrealschule in Baiersbronn zunächst mit einem Vortrag einführte. Mittels einer spannenden Präsentation begeisterte er die Zuhörer für das Thema und zeigte anschließend auch konkret auf, wie es im Rahmen des Nachhaltigkeitskonzepts an der Baiersbronner Schule bereits umgesetzt und angegangen wird.
Es schlossen sich Gruppenarbeiten zur Nachhaltigkeit an, deren Präsentationen bildeten den Abschluss der Veranstaltung. Rückmeldungen der Teilnehmer zu Folge, wurden viele Inspirationen für das Einführen ähnlicher Projekte an die einzelnen Schulen mitgenommen.
(18.11.2022) Direkt nach den Herbstferien begannen für die 6.Klasse unserer JGWRS drei spannende Tage. Ziel war ein Selbstversorgerhaus in Herrenwies, in dem gemeinsam mit Lehrern und dem Umwelt- und Erlebnispädagogen Thomas Fritz die Themen Natur und Klima in den Mittelpunkt gestellt wurden.
Fritz, der auch mit dem Nationalpark zusammenarbeitet, schaffte es mit Spielen und praktischen Aufgaben sehr schnell, die Schüler in die Thematik einzuführen. Durch eine gelungene Mischung konnten dann immer wieder auch schwierigere Aspekte des Themas oder theoretische Inhalte angesprochen und erklärt werden.
Unbefangen und wissbegierig ließen sich die Kinder auf das durchaus komplexe Thema ein: Es wurde gespielt, geredet, philosophiert, gebaut, Fakten gecheckt und neue Wege gedacht und gegangen.
Neben dem Thema Klima und Nachhaltigkeit – beides im Schulkonzept verankerte Schwerpunktthemen an der Werkrealschule in Baiersbronn - stand natürlich für die Schüler grundsätzlich auch das gemeinsame Erlebnis im Vordergrund.
Gemeinsam auf engem Raum zusammen verbringen, das Essen zubereiten und zusammen verzehren, Karten- und Aktionsspiele ausprobieren, Probleme untereinander selbst lösen, Nächte im Gemeinschaftszimmer, einfach viele Dinge in der Gruppe unternehmen: Es gab viel zu erleben in Herrenwies und gleichzeitig wurde die Klassengemeinschaft gestärkt.
Ein abendlicher Höhepunkt sicher auch das Feuerspucken unter professioneller Anleitung.
Somit konnten alle Teilnehmer nach drei Tagen die Heimreise antreten, mit neuen Einblicken und neuem Wissen, mit einem Bündel positiver Erinnerungen und in den meisten Fällen auch einfach ziemlich müde.